Geförderte Projekte an der UniBw M geben Einblick in Spitzenforschung

24 März 2022

Oberst i. G. Bjarne Udo Krause, Leiter Fachgebiet Managementverfahren an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg und AkDir Volker Eiseler, Referent im BMVg, Abteilung CIT I 2, besuchten am 21. März 2022 die Universität der Bundeswehr München (UniBw M), um sich über das Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr (dtec.bw) und über ausgewählte Projekte zu informieren.

Bei ihrem Besuch wurden Oberst i. G. Bjarne Krause und AkDir Volker Eiseler durch Prof.‘in Dr.-Ing. Eva-Maria Kern, Vizepräsidentin für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und nachhaltige Entwicklung an der UniBw M, begrüßt. Als wissenschaftliche Direktorin und Sprecherin des dtec.bw stellte Prof.‘in Kern das Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr (dtec.bw) vor. Beide Besucher bekamen so einen Überblick über das breite Spektrum der durch dtec.bw geförderten Forschungsprojekte und zeigten sich von dem Ansatz und dem »langfristigen und nachhaltigen Innovationsgedanken« beeindruckt.


v. l. n. r.: AkDir Volker Eiseler, Prof. Dr. Michael Eßig, Prof. Dr.-Ing. habil. Alexander Lion, Prof.‘in Dr.-Ing. Eva-Maria Kern und Oberst i. G. Bjarne Krause vor der Geschäftstelle des dtec.bw auf dem Campus der UniBw M

Smart Contracts und Hochleistungslabor für 3D-Druck

Während dem Besuch stellten sich zwei der dtec.bw-geförderten Projekte an der UniBw M vor. Prof. Dr. Michael Eßig präsentierte das Projekt »DigiPeC – Digital Performance Contracting Competence Center«, das sich mit der risikobasierten Steuerung komplexer Projekte öffentlicher Auftraggeber mit »Digital Twins« und »Smart Contracts« auseinandersetzt. Das Projekt will im Ergebnis einen Beitrag dazu leisten, die Zielsysteme von Auftraggebern und Auftragnehmern durch anreizorientierte Verträge und risikobasierte Steuerung so abzustimmen, dass Großprojekte dauerhaft erfolgreicher beschafft und betrieben werden können.


Prof.‘in Dr.-Ing. Eva-Maria Kern (links) und Oberst i. G. Bjarne Krause (rechts) mit einem der neuen Hochleistungsdrucker an der UniBw M

Im Anschluss stellte Prof. Dr.-Ing. habil. Alexander Lion das Projekt »FLAB-3Dprint – High-Tech Forschungslabor für Additive Fertigung« vor. FLAB-3Dprint steht für den Verbund hochqualifizierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der UniBw M und des WIWeB mit einem einzigartigen High-Tech Forschungslabor, um gemeinsam die additive Fertigung und ihre Anwendungen voranzutreiben. Das Projekt ermöglicht Spitzenforschung zu additiver Fertigung mit metallischen, keramischen und polymeren Werkstoffen. Oberst i. G. Krause konnte sich hier beim Besuch im Labor neuste Hochleistungsgeräte zeigen lassen, die die Fertigung von hochfesten und sehr leichten Bauteilen mit höchster Präzision ermöglichen. Der Einsatz additiver Fertigungsverfahren für neue wehrtechnische Systeme wie z. B. MGCS und FCAS oder schnell verfügbare Ersatzteile sind hier denkbare Szenarien.


v. l. n. r.: Thomas Rehbein, Prof. Dr.-Ing. habil. Alexander Lion, Julian Klingenbeck und Dominik Hahne aus dem Projekt »FLAB-3Dprint«


Ansprechperson:

André Maier
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit dtec.bw
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