LUKAS – Mobiles Warnsystem für Luftschadstoffe

Mess- und Warnsystem für den Gesundheits-, Umwelt- und Katastrophenschutz

Ziel von »LUKAS« ist die Entwicklung eines neuartigen mobilen Mess- und Warnsystems zur Überwachung und Detektion von Schadstoffen in der Atmosphäre. Das System ist in der Lage, luftgetragene Feinstäube und Aerosole in Echtzeit auf ihre chemische Zusammensetzung und ihren Schadstoffgehalt im Ultraspurenbereich zu analysieren und mit einer sich kontinuierlich weiterentwickelnden Datenbank abzugleichen. Durch die Echtzeit-Datenanalyse und meteorologische Modellierung erfolgt zeitgleich eine Ortung der Schadstoffquelle, die Prognose der Schadstoffausbreitung sowie eine prospektive Warnmeldung an eine Basis bzw. an die Bevölkerung, z. B. per Web-App. Die eingesetzte Messtechnik basiert auf einem innovativen Verfahren der Lasermassenspektrometrie zur schnellen chemischen Untersuchung einzelner Partikel im Mikro- und Nanometerbereich in Kombination mit weiteren Sensoren.

»LUKAS« eignet sich für den Einsatz in der Katastrophenvorbeugung, dem Gesundheits- und Umweltschutz und dem Zivilschutz. Die neuartige »LUKAS«-Technologie wird am Beispiel der Überwachung von Schiffsemissionen in Zusammenarbeit mit dem Marinekommando und der deutschen Wirtschaft entwickelt und gemeinsam mit diversen staatlichen Stellen bzw. Bedarfsträgern erprobt.


Projektlaufzeit: 01.01.2021 bis 31.12.2024


Die Partnerstruktur des LUKAS-Projektes wird dargestellt

Partnerstruktur des LUKAS-Projektes
© Universität der Bundeswehr München
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Auf der linke Seiten Seite ist die Darstellung der Partnerstruktur (Innovationspartner) des »LUKAS«-Projektes (Helmholtz-Zentrum München, Universität Rostock, Deutsche Marine, Helmholtz-Zentrum Geesthacht und weitere deutsche Industriepartner) zu sehen.

Auf der rechten Seite ist die Darstellung des Messprozesses und der Zuständigkeiten beim »LUKAS«-Projektes, vom Ereignis, der Schadstoffüberwachung und Maschinellem Lernen (Prof. Dr. Adam), über die Mobile Vernetzung und dem Messdatenmanagement (Prof. Dr. Dollinger), zur Transport-Modellierung von Aerosolen (Prof. Dr. Kähler), bis hin zum Digitalen Journalismus und Echtzeit-Reporting (Prof. Dr. Sehl) für die Meldung abgebildet.

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