Smart Health Lab – Forschungslabor für den Bereich E-Health

Das »Smart Health Lab (SHL)« bietet die Chance auf international sichtbare Spitzenforschung in der Medizintechnik, der Sensorik und der Datenwissenschaft, insbesondere im Bereich der künstlichen Intelligenz. Umgesetzt werden sowohl Grundlagenforschung zu den medizinischen und psychologischen Wirkmechanismen als auch Anwendungsforschung zur Wirksamkeit von Smart-Health-Technologien in der Ausbildung und zur Prävention psychischer Störungen. Im Zentrum stehen dabei zwar die sogenannte »taktische Medizin« (Wehrmedizin, Terror- und Katastrophenfall) und die (Militär-)Psychologie; die zu erwartenden Befunde und Technologien lassen sich aber auch auf den zivilen Bereich (z. B. Rettungssanitäter, Polizei, Feuerwehr) übertragen.


Ziele des »SHL«

Das Labor soll Forschungsvorhaben unterstützen und neue, langfristig wichtige Forschungsgrundlagen wie auch Entwicklungen für den Regelbetrieb im Bereich der Digitalisierung der Bundeswehr und des zivilen Bereichs schaffen. Die Ausstattung des SHL entspricht dem neuesten Stand der Technik und ermöglicht die Entwicklung und Kombination u.a. von Extended Reality (XR), automatisierter Datenerfassung und künstlicher Intelligenz, um adaptive und personalisierte Ausbildungs- und Trainingslösungen implementieren zu können. Zusätzlich wird eine intensive (auch internationale) militärisch-zivile Zusammenarbeit mit den Blaulichtorganisationen sowie entsprechenden behördlichen und ministeriellen Einrichtungen des Bundes sowie der Länder angestrebt.

Im Einzelnen verfolgt das »SHL« folgende Ziele:

  1. Neuentwicklung von Prozessen und Technologien zur Unterstützung der Aus- und Weiterbildung sowie
  2. für adaptive und personalisierte Interventionen zur Förderung der physischen und psychischen Gesundheit und der Einsatzvorbereitung
  3. Entwicklung von Trainingsszenarien in VR/XR und Integration von künstlicher Intelligenz
  4. Evaluation der Ausbildungs- und Trainingseffekte
  5. Durchführung interdisziplinärer Forschungsvorhaben und Projekte
  6. Wissenschaft-Praxis-Transfer: Übertragung der Ergebnisse in die Bundeswehr zu den (auch möglichen zivilen) Anwendern
  7. Anknüpfung an vorhandene Infrastrukturen und Schaffung von Synergieeffekten

Projektlaufzeit: 01.01.2021 bis 31.12.2026


Abbildung eines VR-Szenarios mit einem simulierten Einsatz

VR-Szenario eines simulierten Einsatzes
© Universität der Bundeswehr München

Kontakt

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Weitere leitende Forschende

Projektbeteiligte

Universität der Bundeswehr München
Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik
Institut für Physik

Univ.-Prof. Dr. Georg Düsberg
Tel.: +49 89 6004-3511
E-Mail: georg.duesberg@unibw.de 
www.unibw.de/physik