Mobilität der Zukunft erfahrbar und hautnah an der UniBw M
4 Juli 2022
Mit den »MORE-Days« am 29. und 30. Juni, zeigte das dtec.bw-geförderte Projekt »MORE« an der Universität der Bundeswehr München (UniBw M) eindrucksvoll seine Projektfortschritte rund um die Demonstration der Mobilität der Zukunft. Sowohl der wissenschaftliche Beirat, als auch ausgewähltes Fachpublikum konnten von autonomen, elektrischen und wasserstoffbetriebenen Forschungsfahrzeugen, bis hin zu digitalen Lösungen wie Mobilitäts-Apps alles hautnah erleben.
Das Projekt »MORE« (kurz für »Munich Mobility Research Campus«) verwandelt den Campus der UniBw M zu einer Modellstadt mit CO2-neutraler, energieeffizienter, autonomer und vernetzter Mobilität. Durch die Größe und Infrastruktur der Universität bietet die UniBw M hier mit Wohnanlagen, Restaurants, Laboren, Sportstätten, Kinderbetreuungen und einer Teststrecke einzigartige Forschungsbedingungen. Im Projekt wird das Thema Mobilität von innovativen Antriebssträngen, über die lokale Energieerzeugung bis hin zur Raumplanung ganzheitlich betrachtet und umgesetzt. Um das zu zeigen, stellten sich alle Forschungsbereiche des Projektes in einer großen Mobilitätsausstellung auf dem Campus der UniBw M vor und luden den wissenschaftlichen Beirat und ein Fachpublikum an zwei Tagen zum Dialog und Ausprobieren.
Die Besucherinnen und Besucher konnten eine Vielzahl an Forschungsfahrzeugen vor Ort direkt erleben (Bilder: UniBw M/Siebold)
Spitzenforschung zur Mobilität in einzigartigem Umfeld
Die MORE-Days begannen am 29. Juni mit der Begrüßung des wissenschaftlichen Beirats durch die Präsidentin der UniBw M, Prof. Merith Niehuss. Sie stellte die einzigartige und hervorragende ausgestatte Forschungsumgebung der Universität heraus, die ein Spitzenforschungsprojekt wie MORE überhaupt erst möglich mache. Im Anschluss präsentierte Prof. Eva-Maria Kern, Vizepräsidentin für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und nachhaltige Entwicklung an der UniBw M und Wissenschaftliche Direktorin und Sprecherin des dtec.bw das Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr (dtec.bw) vor und gab den Besuchern einen Überblick über das breite Spektrum der Forschungsprojekte, bevor Projektleiter Prof. Christian Trapp das Projekt MORE präsentierte. Dabei betonte er vor allem die Bandbreite der Technologien und den gesamtheitlichen Mobilitäts-Ansatz, der bei MORE vordergründig ist: »Wir machen nachhaltig und ganzheitlich Mobilität. Viele andere fokussieren sich auf einzelne Bereiche wie autonomes Fahren, Antriebssysteme, Verkehrsmanagement, das Thema Nachhaltigkeitsbewertung – wir dagegen machen alles«. Im Anschluss luden er und die stellvertretende Projektleiterin Prof. Silja Hoffmann die Besucherinnen und Besucher direkt zu den Laboren und der Ausstellung und Präsentation der Forschungsfelder ein.
Projektleiter Prof. Christian Trapp (links) und stellv. Projektleiterin Prof. Silja Hoffmann (rechts), (Bilder: UniBw M/Siebold)
Autonomes Fahren, Elektrolyseur und mehr hautnah erfahrbar
Vor und in den Laboren konnten die Mitglieder des Beirats und am 30. Juni auch ein ausgewähltes Fachpublikum direkt und hautnah an der Forschung auf dem Campus der UniBw M teilhaben. Neben autonomen und elektrischen Forschungsfahrzeugen, einem neu gelieferten Elektrolyseur zur Erzeugung von Wasserstoff und der App »Mobilitäts-Report«, wurde den Gästen die ganzheitliche Mobilitätsforschung im Projekt gezeigt. Mehr als 50 Professorinnen und Professoren und Wissenschaftliche Mitarbeitende organisierten dafür die Veranstaltung, bei der autonome Fahrten auf der Uni-eigenen Teststrecke nur einer von vielen Höhepunkten war. Die Gäste konnten u. a. auch einen LKW mit integriertem Wasserstoffmotor, neue Batteriekonzepte, Prüfstände und digitale Lösungen vor Ort sehen. Die vier Forschungsfelder des MORE-Projektes: Energie und Antrieb (regenerative Erzeugung und Speicherung CO2-neutraler Energieträger), Vernetzung & Autonomie (neue Konzepte für das autonome Fahren sowie der Vernetzung), Raum und Verkehr (Verkehrsinfrastruktur und intelligente multimodalen Mobilitätslösungen), Chancen und Auswirkungen (Analyse und Bewertung der Nachhaltigkeit der Technologien und Methoden). Die Gäste der beiden Tage zeigten sich beeindruckt von der Breite und Tiefe und dem ganzheitlichen Ansatz der Mobilitätsforschung, die durch MORE an der UniBw M stattfindet.
Prof. Eva-Maria Kern (vordere Reihe, 2 v.l.), Prof. Christian Trapp (vordere Reihe, 1 v.r.), und Prof. Silja Hoffmann (vordere Reihe, 1 v.l.) mit den Mitgliedern des Beirats von »MORE« und Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeitern (Bild: UniBw M/Wenzel)
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Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit dtec.bw
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