Ausgezeichneter Nachwuchs im dtec.bw-Projekt »FLAB-3Dprint«

19 Juli 2022

Das dtec.bw-geförderte Projekt »FLAB-3Dprint – High-Tech Forschungslabor für Additive Fertigung« steht für den Verbund hochqualifizierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität der Bundeswehr München (UniBw M) und des WIWeB. Drei Nachwuchswissenschaftler aus dem Projekt wurden nun auf der ACEX2022-Konferenz in Florenz ausgezeichnet.

Das Projekt »FLAB-3Dprint« wird von Prof. Dr.-Ing. habil. Alexander Lion und Prof. Dr.-Ing. Günther Löwisch an der UniBw M geleitet und ermöglicht Spitzenforschung zu additiver Fertigung mit metallischen, keramischen und polymeren Werkstoffen. Labore mit neusten Hochleistungsgeräten ermöglichen die Fertigung von hochfesten und sehr leichten Bauteilen mit höchster Präzision. Die Einsatzmöglichkeiten additiver Fertigungsverfahren sind vielfältig und z. B. für neue wehrtechnische Systeme wie MGCS und FCAS oder schnell verfügbare Ersatzteile denkbar. Forschende aus dem Projekt wurden kürzlich auf der ACEX2022-Konferenz ausgezeichnet. Die »International Conference on Advanced Computational Engineering and Experimenting« (ACEX) fand vom 3. bis 7. Juli 2022 in Florenz statt und ist eine der führende Plattformen für Forscher und Industrievertreter im Bereich Computational Engineering.

Mit den Preisträgern Michael Ascher (Young Scientist-Award), Johannes Rottler und Dominik Hahne (beide Best Poster-Award) wurden gleich drei Nachwuchswissenschaftler der Universität der Bundeswehr München für ausgezeichnete Arbeiten gewürdigt. In Michael Aschners Beitrag geht es um die Verklebung additiv gefertigter Metallbauteile mit beliebigen Rundprofilen. Die Bruchfestigkeit von Verbindungen, bei denen der Klebstoff durch Injektion aufgetragen wird, übertrifft die Bruchfestigkeit von Verbindungen, bei denen der Klebstoff vorher aufgetragen wurde. Johannes Rottler untersucht den Laser Powder Bed Fusion (LPBF) Prozess, ein bekanntes Herstellungsverfahren in der additiven Fertigung metallischer Bauteile, und die Möglichkeiten des freitragenden Druckens, ohne zusätzliche Stützstrukuren, um die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. Dominik Hahne stellte Messergebnisse und Probekörper vor, die auf einer neuen und erst kürzlich in Betrieb genommenen Lasersinteranlage entstanden sind.

 

Die Preisträger der ACEX2022-Konferenz mit ihren Urkunden: Johannes Rottler (linkes Bild), Michael Ascher (mittiges Bild) und Dominik Hahne (rechtes Bild)

 


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André Dzionara
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit dtec.bw
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