Wissenschaftsrat empfiehlt Fortführung der Forschung des dtec.bw

26 Juli 2023

Der Wissenschaftsrat, eines der führenden wissenschaftspolitischen Beratungsgremien Deutschlands, hat in seiner aktuellen Stellungnahme vom Juli 2023 seine Anerkennung und Unterstützung für das Zentrum für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr (dtec.bw) zum Ausdruck gebracht. Der Wissenschaftsrat betont die zentrale Rolle, die das dtec.bw bei der Förderung der Forschung zu sicherheits- und verteidigungsrelevanten Aspekten digitaler Souveränität in Deutschland innehat.

Die Stellungnahme unterstreicht, dass die Mission und die Ziele des dtec.bw von sehr hoher Relevanz und Bedeutung für das Militär, die Gesellschaft und die Wissenschaft sind. Angesichts der dynamischen geopolitischen Entwicklungen – insbesondere hervorgerufen durch Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine – gewinnt die Rolle des dtec.bw zur Sicherstellung der digitalen Souveränität Deutschlands und zur Förderung verteidigungspolitisch relevanter Innovationen immens an Bedeutung. Vor dem Hintergrund wachsender Cyberangriffe und der durch die Covid-19-Krise offengelegten Risiken der globalen Arbeitsteilung empfiehlt der Wissenschaftsrat eine weitere Intensivierung der Forschungsanstrengungen des dtec.bw.

Forschung soll konsequent weitergeführt werden

Aus Sicht des Wissenschaftsrats bieten sowohl die Universität der Bundeswehr München als auch die Helmut-Schmidt-Universität | Universität der Bundeswehr Hamburg besonders sichere Forschungsumgebungen und einen direkten Zugang zur Bundeswehr. Beide Einrichtungen tragen mit einer Vielzahl von Promovierenden in den geförderten Projekten zur Stärkung des wissenschaftlichen Standorts Deutschlands bei. Die erheblichen Investitionen in die Infrastruktur und der Ausbau von Kooperationsbeziehungen bieten eine gute Basis für aktuelle und zukünftige Forschungsprojekte.

Angesichts der hohen Relevanz der Forschungsthemen der unter dem Dach des dtec.bw geförderten Projekte und der positiven Projektergebnisse, betont der Wissenschaftsrat, dass die Forschung zu verteidigungs- und sicherheitsrelevanten Aspekten digitaler Souveränität von hoher wissenschaftspolitischer sowie gesellschaftlicher Bedeutung ist. Er empfiehlt dem Bundesministerium der Verteidigung weitere strategische Weichenstellungen und auch, die mit der Gründung des dtec.bw intensivierten Bestrebungen zur Förderung von Forschung in diesen Bereichen konsequent weiterzuverfolgen.


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Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit dtec.bw
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