Doktoranden intensivieren Forschungsaustausch zum Thema »Digitale Brücke«

9 Juni 2022

Das Doktorandennetzwerk »Digitale Brücke« verbindet beide Universitäten der Bundeswehr durch mehrere dtec.bw-Projekte und bietet damit eine Plattform für nachhaltigen Wissens- und Technologietransfer als eines der zentralen Ziele des dtec.bw. Projekte, die im Schwerpunkt an kritischer Infrastruktur und Brücken forschen, bauen das Netzwerk kontinuierlich weiter auf.

Im Mittelpunkt des Doktorandennetzwerks stehen Brücken als ein wichtiger Teil unserer kritischen Infrastruktur: Das Projekt »RISK.twin« an der Universität der Bundeswehr München (UniBw M) erforscht das Zusammenspiel von einem realem Brückenobjekt und seinem simulations- und datenbasierten digitalen Zwilling schon in der Neubauphase, während das Projekt »SHM - Structural Health Monitoring« an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) die Digitalisierung und Überwachung von Bestandsbauwerken mittels Monitoring weiter vorantreibt. Ergänzend dazu steht im Projekt »MISDRO« an der HSU/UniBw H die Inspektion mit Drohnen zur Zustandserfassung von Brücken im Fokus der Forschung.

Nachdem am 28. und 29. Oktober 2021 das erste Treffen des Doktorandennezwerkes auf dem Campus der UniBw M stattgefunden hatte, fand das zweite Treffen am 5. und 6. Mai 2022 auf dem Campus der HSU/UniBw H mit insgesamt 25 Teilnehmenden statt. Neben Expertenvorträgen zu Themen der Brückenüberwachung und Modelupdating gab es auch mehrere Vorträge der teilnehmenden Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen aus Bereichen der Ingenieurwissenschaften, Informatik, Mathematik und Statistik. Unter anderem wurde das gemeinsame Projekt der »Versuchsbrücke der UniBw M« vorgestellt, bei dem ein Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der beiden Universitäten der Bundeswehr und der Technischen Universität München (TUM) gemeinsam ein mobiles Monitoringsystem an einer Versuchsbrücke auf dem Campus der Universität der Bundeswehr München angebracht, verschiedene Schadensfälle simuliert und Referenzmessungen durchgeführt haben.

 

Teilnehmende des 2. Netzwerktreffens »Digitale Brücke« (Bild: HSU/UniBw H/Ulrike Schröder)

 

Weitere Nachwuchswissenschaftler, die sich in ihrer Forschung mit Brückenbauwerken und insbesondere Fragestellungen zu deren Digitalisierung beschäftigen, sind herzlich willkommen und können sich bei Frau Prof.‘in Sylvia Keßler (sylvia.kessler@hsu-hh.de) melden. Die gelebte »Brücke« zwischen Hamburg und München soll im Rahmen des dtec.bw sowie des Doktorandennetzwerks so kontinuierlich weiter ausgebaut und gestärkt werden, um den Wissens- und Technologietransfer weiter voranzutreiben.


Ansprechpersonen:

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Sylvia Keßler
Professur für Konstruktionswerkstoffe und Bauwerkserhaltung
Helmut-Schmidt-Universität | Universität der Bundeswehr Hamburg
Tel.: +49 - (0)40 - 6541 35 56
E-Mail:  sylvia.Kessler@hsu-hh.de

 

André Dzionara
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit dtec.bw
Tel.: +49 89 6004-4506
E-Mail: andre.dzionara@unibw.de


Folgen Sie uns auf:
LinkedIn-Profil des dtec.bwTwitter-Profil des dtec.bw


Bildquellen: © iStockphoto/kentoh