Forschung zum Anfassen an den Tagen der offenen Tür der beiden UniBw
25 Juni 2023
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens öffneten beiden Universitäten der Bundeswehr in München und Hamburg am 24. Juni 2023 ihre Türen und bot den Besucherinnen und Besuchern ein abwechslungsreiches Programm. Neben den Beförderungsappellen konnte die Gäste Wissenschaft und Forschung hautnah erleben und den Fortschritt der dtec.bw-Projekten direkt vor Ort anschauen.
Beiden Universitäten der Bundeswehr feiern dieses Jahr 50-jähriges Bestehen und bieten das ganze Jahr besondere Angebote anlässlich dieses Jubiläums. Besonderes Highlight im Festjahr waren der Tag der offenen Tür in München bzw. der Open Campus in Hamburg. Den Auftakt und das Highlight an beiden Universitäten stellten die Beförderungsappelle dar, bei denen an der UniBw M knapp 550 und an der HSU/UniBw H 430 Offizieranwärterinnen und Offizieranwärter in den ersten Offiziersdienstgrad erhoben wurden. In München beförderte Staatssekretär Benedikt Zimmer die studierenden Soldatinnen und Soldaten zum Leutnant und Leutnant zur See, in Hamburg der Bundesminister der Verteidigung Boris Pistorius persönlich. Die besondere Ausbildung und auch die besondere Verantwortung, die die Beförderten künftig tragen, wurden in den Reden und Beiträgen immer wieder betont und herausgestellt.
Spitzenforschung zum Anfassen
Neben den militärischen Feierlichkeiten wurde Besucherinnen und Besuchern dann an beiden Standorten ein vielfältiges Programm geboten. Labore und Projekte präsentieren ihre Forschung und Fortschritte, meist mit interaktiven Elementen, wie Simulatoren oder Exponaten. So stellte sich auch das dtec.bw übergeordnet vor und viele der geförderten Forschungsvorhaben. Unter anderem zeigten die dtec.bw-Projekte MORE , SeRANIS, RISK.twin, FLAB-3Dprint, MissionLab, LIONS, M4P, SPARTA, Smart Health Lab und weitere in München, wie Forschung mit konkretem Anwendungsbezug und Nutzen für Bundeswehr und Gesellschaft aussehen kann. So konnten bspw. Ergebnisse aus 3D-Druckern, Twitteranalysen, autonome Fahrzeuge und Satellitenmodele angeschaut werden. Unter anderem war Brigadegeneral Michael Bender, Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, zu Besuch im Smart Health Lab (SHL), der sich sehr beeindruckt zeigte, was möglich ist, wenn Medizintechnik, Sensorik und Datenwissenschaft – insbesondere KI – aufeinandertreffen und direkte Anwendungsmöglichkeiten in der taktischen Medizin für die Bundeswehr schaffen. Auch in Hamburg zeigen die Dachprojekte bspw. mit dem Supercomputer »HSUper« der Professur für High Performance Computing welchen Mehrwert die Forschungsförderung bieten kann.
Ansprechperson:
André Dzionara
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit dtec.bw
Tel.: +49 89 6004-4506
E-Mail: andre.dzionara@unibw.de
Titelbild: Die dtec.bw-Projekte SeRANIS (links) und MORE (rechts) zeigten u. a. Satellitenmodelle und Forschungsfahrzeuge
© dtec.bw/Dzionara