Zukunftstechnologien mit Mehrwert für alle Dimensionen auf der DWT
22 März 2024
Um sich zu aktueller Forschung und zu Zukunftstechnologien für die Bundeswehr auszutauschen, fand vom 19. bis 21. März 2024 die Tagung »Angewandte Forschung für Verteidigung und Sicherheit in Deutschland« der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik e. V. (DWT) in Bonn statt. Die Konferenz bot wehrwissenschaftlicher Forschung in der Zeitenwende ein ideales Forum.
Das dtec.bw und mehrere dtec.bw-geförderte Projekte beider Universitäten der Bundeswehr waren auf der Tagung und der Fachausstellung mit Expertinnen und Experten vertreten, um aktuelle Themen vorzustellen und um sich zu vernetzen. Gleich zu Beginn stellten Prof. Dr.-Ing. Geralt Siebert, Wissenschaftlicher Sprecher und Direktor des dtec.bw, und Prof. Dr. Margarete Schuler-Harms, Wissenschaftliche Leiterin des dtec.bw an der HSU/UniBw H, den Fortschritt des dtec.bw seit Gründung vor. Sie zeigten dabei, wie die Projekte des dtec.bw nicht nur einen Beitrag zur Zukunftsstrategie Forschung und Innovation, der Raumfahrtstrategie und der Start-up-Strategie der Bundesregierung leisten, sondern auch – im Sinne des Dual-Use – einen Mehrwert für die Streitkräftedimensionen Wasser, Land, Luft, Weltraum, Cyber und Mensch liefern.
Standorte hochaktueller Zukunftstechnologien
Auf der mehrtägigen Konferenz wurden – vor allem geprägt durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine – hochaktuelle Technologiethemen in allen Streitkräftedimensionen ausführlich besprochen und diskutiert. Dabei wurde deutlich, dass durch dtec.bw und die geförderten Forschungsprojekte schon seit der Gründung 2020 hochaktuelle Themen bearbeitet werden und ein wichtiger Beitrag zu deren Verfügbarkeit geleistet wird. In der Keynote von Prof. Siebert und Prof. Schuler-Harms wurde dies besonders deutlich und es wurde anschaulich gezeigt, dass Projekte des dtec.bw ein breites Themenspektrum von u. a. der Raumfahrttechnik, 5G-/6G-Technologie, Quantentechnologie, Mobilität der Zukunft, Cybersicherheit, Sensorik und Künstliche Intelligenz abdecken.
Auf dem Messestand des dtec.bw konnten sich Besucherinnen und Besucher dann weiter über das wissenschaftliche Zentrum und die Forschungsvorhaben an beiden UniBw informieren. Die Geschäftsstelle stand mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Wissens- und Technologietransfer, dem Innovationsmanagement und der Öffentlichkeitsarbeit gemeinsam mit den Wissenschaftlichen Leitenden und Wissenschaftlichen Mitarbeitenden aus den Projekten am Stand für Fragen und den Austausch zur Verfügung. Die im September 2024 erstmals in München stattfindende dtec.bw-Jahrestagung war dabei von großem Interesse, die fortan im jährlichen Wechsel mit Hamburg stattfinden soll.
Der Messestand des dtec.bw bot die Möglichkeit zum Austausch und der Vernetzung auf der DWT-Fachkonferenz mit der Geschäftsstelle, der Leitung und den Projekten (Quelle: UniBw M/dtec.bw)
Projekte beider UniBw zahlreich vertreten
Beide Universitäten der Bundeswehr waren mit Themen aus dtec.bw-geförderten Projekten über das gesamte Programm vertreten und boten Poster und Fachvorträge von der Echtzeit-Überwachung von Kampf- und Gefahrenstoffen, über resiliente leistungselektronische Systeme für KRITIS und den wehrtechnischen Bereich, bis hin zu Missionsplanung und -durchführung für unbemannte autonome Systeme im Verbund.
Von der Universität der Bundeswehr München waren u.a. die Projekte MORE, LUKAS, ROLORAN und LogSimSanDstBw vertreten. Von der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg u.a. die Projekte DiMoLEK, RIVA und Evo-MTI.
Zahlreiche dtec.bw Projekte waren mit Vorträgen und Postern vertreten. Hier Johannes Buberger (links, Projekt MORE) und Mario Silaci (rechts, Projekt ROLORAN) auf der Konferenz (Quelle: DWT/SGW)
Ansprechperson:
André Dzionara
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit dtec.bw
Tel.: +49 89 6004-4506
E-Mail: andre.dzionara@unibw.de
Bildquellen: © DWT/SGW und UniBw M/dtec.bw